GenSys GmbH
GenSys GmbH
Das Unternehmen entwickelt und fertigt modularisierten Systeme in der Peripherie von Schiffsmotoren und von stationären Energieerzeugungsanlagen. Die Realisierung von Brennstoffversorgungsmodulen für maritime Großdieselmotoren (Schweröl und Gasöl) und Gasregelstrecken für LNG-Schiffsantriebssysteme bilden dabei den Kern des Produktportfolios von GenSys.
Die Werften und Reedereien stehen aufgrund der allgemeinen gesellschaftspolitischen und insbesondere der rechtlichen (Stichwort: IMO) Vorgaben seit einigen Jahren vor der zunehmenden Herausforderung, emissionsärmere Antriebe einzusetzen. GenSys möchte diesen Prozess unterstützen und sieht die motorische Verwendung von grünem (CO2-neutralem) Methanol als eine geeignete Option, um die Schiffsbetreiberanforderungen zu bedienen.
Kennzahlen
Retrofitfähiges Brennstoffmodul
Realisierung einer 30%igen Methanolbeimischung
und damit verbunden einer 17%igen CO2-Reduziergung
Projektvolumen
Herausforderungen
Komplexe Rahmenbedingungen
aufgrund von sicherheitsrelevanten und klassifizierungsbezogenen Vorgaben
Motorische Untersuchungen
erfordern Einbindung von Forschungspartnern
Planung und Strukturierung
als Verbundvorhaben ist aufwendig/komplex
Finanzierung
nicht ausreichend
Leistungen der ATI
Analysen
zum Verwertungspotenzial und zu Zielparametern der geplanten Emulsionsbrennstoffmoduls
Erarbeitung
von Unterlagen zur Beantragung von Fördermitteln
Entwicklung
Entwicklung eines Projektplans zur Umsetzung als Verbundvorhaben
Einbindung
eines Forschungspartners zur Behebung von Erprobungs- und Know-how-Defiziten
Die Lösung
Gemeinsam mit der GenSys GmbH wurden verschiedene regulatorische und verwertungsbezogene Prämissen der geplanten Produktinnovation untersucht. Ein Entwicklungskonzept für das retrofitfähige Emulsionsbrennstoffmodul wurde skizziert und parallel dazu konnte ein Forschungspartner (Hochschule Stralsund) in das FuE-Vorhaben integriert werden.
Darauf aufbauend wurde ein umfängliches FuE-Verbundvorhaben zur Realisierung einer retrofitfähigen Emulsionsbrennstoffmoduls, welches die Beimischung grünen Methanols ermöglicht und in Form eines skalierbaren Baukastens zur Verwendung bei verschiedenen gängigen Schiffsdiesel bereitgestellt wird, ausgearbeitet.
Aufgrund der hohen technischen Risiken, des Nutzens für die Gesellschaft („grüne Schiffsantriebe“) und des Neuheitsgrades konnte für die Produktentwicklung eine Projektförderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern eingeworben werden.
Weitere Projekte